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Erläuterungen zu Features

Probenbezeichnung und Präfixe

Allgemeine Präfixe

Die allgemeinen Präfixe können über den Menüpunkt „Einstellungen“ des Hamburgermenüs eingesehen und angepasst werden. Präfixe legen fest nach welcher Systematik neu angelegte Verdachtsmomente, Einzelproben, visuelle Befunde, Mischproben und Sondierungen bezeichnet werden sollen. Wenn Sie ein neues Projekt erstellen greift die App bzgl. der initial eingestellten Präfixe für das Projekt (projektspezifische Präfixe) auf die allgemeinen Präfixe zurück. Die Anpassung der allgemeinen Präfixe hat keinen Einfluss auf bereits erstellte Projekte.

Benennung und projektspezifische Präfixe

Die App greift bei der automatischen Benennung (z.B. „MaP 1“ als Bezeichnung einer Einzelprobe) von erfassten Befunden auf die projektspezifischen Präfixe zurück. Diese können für jedes Projekt individuell angepasst werden. Die Seite zur Anpassung der projektspezifischen Präfixe und der Nummerierung erreichen Sie über das „3-Punkte-Menü“ der „Erfassen“-Seite (siehe Abbildung rechts). Wenn Sie ein neues Projekt anlegen entsprechen die projektspezifischen Präfixe im ersten Schritt den allgemeinen Präfixen (siehe Kapitel 2 des „need to know“). Sie können die projektspezifischen Präfixe sowie die nächste zugewiesene Nummer für die unterschiedlichen Typen an Befunden jeder Zeit anpassen. Anpassungen wirken sich nur auf zukünftige Befunde aus. DAs System wird doppelte Bezeichnungen verhindern.

info

Bei der Erzeugung eines neuen Befundes ermittelt die App die nächst höhere freie Nummer. Wenn Sie Leerstellen auffüllen möchten, setzen die "nächste Nummer" im o.g. 3-Punkte-menu für den jeweiligen Befund auf die niedrigste Zahl die sie vergeben möchten. Die App wird danach von diesem Punkt aus weiterzählen und Fehlstellen auffüllen.

Befunde Verknüpfen

Die IK-Report-App erlaubt die Verknüpfung von Befunden (z.B.: Verdachtsmoment – Einzelprobe) miteinander auf verschiedenen Wegen. Wenn Sie ein Verdachtsmoment anlegen, können Sie aus der Seite des betrachteten Verdachtsmoments neue Proben anlegen (siehe oberes Bild rechts). Wenn Sie eine oder mehrere Proben auf diesem Weg erstellen, sind erstellte Proben direkt mit dem Verdachtsmoment verknüpft.

Andersherum können Sie auch aus einer Probe heraus ein neues Verdachtsmoment erstellen, welches dann direkt mit der Probe verknüpft ist, anstatt ein bestehendes Verdachtsmoment zu verknüpfen.

Lokationen und Lagepläne

Lokation eintragen

Die Lokation (bzw. Standort oder Fundpunkt) einer Probe erfassen Sie auf dem Bildschrim einer Probe mit den folgenden Schritten:

  • "+"-Button auf dem Feld "Lokation" auswählen.
  • Gebäude bzw. Gelände Informationen eintragen bzw. auswählen.
    • Sofern noch kein Lageplan dem Stockwerk zugewiesen wurde:
      • "+"-Button auf dem Feld "Position auf Lageplan" auswählen .
      • Lageplandatei importieren oder bereits importierten vorhandenen Plan auswählen.
  • Stecknadelbutton auf dem Feld "Position auf Lageplan" auswählen.
  • Karte verschieben bis die Stecknadelspitze auf den gewünschten Punkt zeigt. Bei Bedarf mit dem Zoom die Präzision erhöhen.
  • Position mit dem Haken oben rechts speichern
  • Lokation als Ganzes mit dem Haken oben rechts speichern

Lokationerfassen.png

tipp

Mit der Funktion „Lokation merken“ sparen Sie sich wiederholende Eingaben beim Erfassen der Lokation von Befunden. Wenn auf der Seite „Lokation anpassen“ die Funktion „Lokation merken“ aktiviert ist, merkt die App sich die Information der Textfelder „Bereich / Gebäude“, „Ebene / Stockwerk“ und „Teilbereich / Raum“. Diese Informationen werden bei der Erstellung des nächsten Befundes (der nächsten Lokation) vorgeschlagen. Der auf der Karte gesetzte Punkt muss für jeden Befund neu gesetzt werden.

Lagepläne zuweisen

Sie können an drei Stellen in der Anwendung einen Lageplan ein Stockwerk zuweisen:

  1. Im Eingabebildschirm für Lokationen in Proben und Befunden
  2. Im Stockwerksbildschirm des Standort Tabs
  3. Im Dateien Tab

Lageplan_zuweisen.png

Für das Hinzufügen von Lageplänen in die App haben Sie die Möglichkeit:

  • Bilddateien auszuwählen (.jpg oder .png)
  • PDF-Dateien auszuwählen

Bereits in die App geladene Pläne können über die Option "Karte auswählen" zuweisen.

Nach Auswahl des Lageplans wird dieser mit dem Stockwerk/Ebene verknüpft und steht Ihnen zur Erfassung der nächsten Lokation im gleichen Stockwerk wieder zur Verfügung. Wenn ein Stockwerk bzw. eine Ebene verschiedene Lagepläne aufweisen soll, empfiehlt sich eine abweichende Benennung der Stockwerke je Lageplan (z.B: EG Nord, EG Teil a etc.).

tipp

Sie können bei gleicher PLangrundlage für mehrere Geschosse oder Gebäude den gleichen Plan mehreren Geschossen zuweisen. Dies bietet Ihnen die Option die Inhalte beim Generieren der Lagepläne auf dem gleich Planblatt darstellen zu lassen.

Wählen Sie hierfür in den Einstellungen im Unterpunkt "Plangenerierung" die Option "Plan".

Lagepläne können unter „Dateien“ umbenannt werden. Wählen Sie hierfür einen Plan aus und klicken Sie oben rechts auf das 3-Punkte-Menü

Die Auswahl der passenden Kartengrundlage ist für eine effiziente Arbeitsweise essenziell. Haben Sie Beispielsweise eine Kartengrundlage mit mehreren Gebäuden und möchten im Endprodukt Einzelgebäude dargestellt haben, ist das Aufteilen der Grundlage in einzelne Plandarstellungen im Vorfeld erforderlich. Für kleine und mittelgroße Gebäuden bietet sich hier das Snippingtool von Windows an. Wenn Sie bei großen Plänen die volle Qualität erhalten benötigen Sie Bildbearbeitungssoftware. Geeignete Programme für die Umwandlung sind z.B.

vorsicht

Wenn Sie die zu einem Stockwerk zugewiesene Karte anpassen / löschen gehen die Punkte aller Einzelproben und visuellen Befunde in dem entsprechenden Stockwerk verloren. Wir empfehlen entsprechend eine nachträgliche Anpassung der Kartengrundlage zu vermeiden.

Liste eigener Verdachte

Ein Verdacht beschreibt den Sachverhalt auf den ein Verdachtsmoment geprüft werden soll (z.B. Asbest). Ein Verdachtsmoment kann mehrere Verdachte aufweisen. In der „Liste eigener Verdachte“ verwalten Sie diese Verdachte global für alle Projekte.

Die Liste erreichen Sie über das „Hamburger Menü“ links oben. Hier sind alle Verdachte aufgeführt, die bisher durch Sie erstellt wurden bzw. voreingestellt waren. Sie können Verdachte per „swipe“ löschen. Diese werden dann nicht mehr als Vorauswahl für zukünftige Verdachtsmomente verfügbar sein.

info

Wenn Sie einen Verdacht löschen, der bereits verwendet wurde, wird dieser an den verwendeten Stellen weiterhin angezeigt. Sie erleiden hier keinen Datenverlust.

Export

Funktionalität

Um Ihre erhobenen Daten vom Mobilgerät herunterzuladen, steht Ihnen die Exportfunktion zur Verfügung. Die Exportfunktion kann über den „Projektdaten exportieren“- Button aktiviert werden. Hierfür benötigen Sie eine Internetanbindung (bestenfalls über WLAN). Anschließend erfolgt die Zusammenstellung der Projektdaten. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

Nach erfolgter Datenzusammenstellung haben Sie die Möglichkeit einzelne Listen oder alle Daten inkl. Bilder und Lagepläne als Paket herunterzuladen. Wählen Sie den gewünschten Datensatz aus. Der Datensatz, der alle Projektdateien enthält ist als ZIP-Datei komprimiert.

Nach Auswahl des Datensatzes erstellt die App für Sie einen Link, mit denen die Daten innerhalb der nächsten 10 Minuten heruntergeladen werden können. Es bietet sich an den Download-Link per Mail mittels der „Link teilen“ Funktion an Ihre E-Mailadresse zu schicken. Hierfür muss die E-Mail-Funktion auf ihrem Mobilgerät eingerichtet sein. Sie können dann den Link aus der E-Mail in das Adressfeld Ihres Browsers auf dem Dektop-PC kopieren und den Download mit der Enter-Taste starten.

Alternativ können Sie den Datensatz mit der Funktion „Link auf Gerät öffnen“ direkt auf Ihr Mobilgerät laden.

info

In den Einstellungen kann die automatische E-Mail mit dem Downloadlink deaktiviert werden.

::: info In den Einstellungen kann der im Lageplan dargestellte Informationsgehalt angepasst werden. :::

Hinweise zu generierten Dokumenten

Lagepläne

Der Inhalt der Lagepläne wir in den Dokumenten vektorisiert gespeichert und kann individuell mit verschiedenen Programmen bearbeitet werden. Beispiele: Corel Draw, Libre Office Draw (Freeware), AutoCAD

Die Größe von Beschriftungen auf den exportierten Lageplänen ist aktuell auf das A3-Format hin skaliert. Bei größeren Lageplänen (z.B. A0) ist die Aufteilung der Kartengrundlage auf mehrere Segmente zur Erhaltung der Übersicht eine Option.

Sollte die Menge der Proben die Darstellungsmöglichkeiten übersteigen werden weitere Planseiten erstellt. Hierbei werden Befunde vom gleichen Verdachtsmoment bevorzugt auf der gleichen Planseite platziert.

Projekte anlegen

Auf der Seite „Projekte verwalten“ sind alle Ihre Projekte dargestellt. Neue Projekte können Sie über den Button unten rechts anlegen. Nach der Eintragung des Projektnamens ist Ihr neues Projekt angelegt und Sie können mit der Erfassung von Daten für das Projekt beginnen.

vorsicht

Unter den folgenden Ausnahmefällen ist es notwendig, Ihr Projekt in mehrere Projekte aufzuteilen (multiple Projekte erstellen):

  • Die Bezeichnung von Befunden soll sich im Projekt wiederholen. Beispielsweise soll bei jedem Gebäude die erste Probe als „M1“ bezeichnet werden (siehe Erläuterungen zu projektspezifische Präfixe).
  • Sie erwarten mehr als 9999 Befunde / Proben je Je Probenart und identischem Präfix im Projekt.

Als Aufgabe Markieren

Sie können Einzelproben, Visuelle Befunde und Mischproben „als Aufgabe markieren“. Welche Aufgabe dahinter steht ist Ihnen überlassen und Sie können die Funktionalität frei für Ihre Zwecke nutzen (z.B. als Erinnerung, dass noch die angegebenen Informationen zur Probe noch überarbeitet werden müssen).

Als Aufgabe markierte Proben bzw. Befunde werden in der Liste der Befunde auf der Seite „Erfassen“ mit einem roten Fähnchen markiert.

tipp

Auf der Seite „Standort“ wird ersichtlich, in welchen Gebäuden, Geschossen und Räumen noch offene Aufgaben vorhanden sind. Darüber hinaus ist in der Übersicht der Projekte ersichtlich wie viele Aufgaben in einem Projekt noch bestehen.

Mengenerfassung

Unter dem Punkt „Quantität“ können Sie für Einzelproben oder visuelle Befunde Mengen erfassen, welche diese repräsentieren. Die kumulierte Menge wird im zugehörigen Verdachtsmoment dargestellt.

tipp

Für die Funktion der App (z.B. Kalkulation der Aussagesicherheit) spielt es keine Rolle ob die ermittelte Menge in einem Befund erfasst wird oder über mehrere Befunde verteilt wird.